La Cluse-et-Mijoux
La Cluse-et-Mijoux
La Cluse-et-Mijoux ist eine Gemeinde im französischen Département Doubs in der Region Franche-Comté.
Geographie
Geographie
La Cluse-et-Mijoux liegt auf 860 m ü. M., etwa vier Kilometer südsüdöstlich der Stadt Pontarlier (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich im Jura, im Tal des Doubs, an einer Engstelle unterhalb des Château de Joux, am Südwestfuß der Montagne du Larmont, nahe der Grenze zur Schweiz.
Die Fläche des 22.50 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des französischen Juras. Der zentrale Teil des Gebietes wird vom Tal des Doubs eingenommen, das einen maximal ein Kilometer breiten flachen Talboden aufweist. Durch diese weite Talniederung mäandriert der Doubs und entwässert das Gebiet nach Norden. Im Talboden dehnen sich an verschiedenen Stellen Moorgebiete aus. Auf einem isolierten, teils felsigen Hügel inmitten des Tales befindet sich das Château de Joux. Im Westen wird das Doubstal von der Höhe der Montagne du Laveron (bis 1015 m ü. M.) flankiert. Auf der Ostseite erhebt sich die Antiklinale der Montagne du Larmont.
Nach Osten erstreckt sich das Gemeindeareal in die breite Talschaft des Vallon des Verrières, das zum schweizerischen Val de Travers überleitet. Es wird
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Geschichte
Geschichte
Die Geschichte von La Cluse-et-Mijoux ist eng mit derjenigen des Château de Joux verbunden. Über die Anfänge dieser mittelalterlichen Burg ist nur sehr wenig bekannt. Erstmals urkundlich erwähnt wird die Burg im Jahre 1034, damals noch unter dem Namen
Miroaltum Castrum. Sie gehörte der reichen Adelsfamilie de Joux, die seit jener Zeit eine wichtige Stellung zwischen der Freigrafschaft Burgund und den Waadtländer Herrschaften einnahm. Die Burg kontrollierte zwei wichtige Verkehrswege, welche den Jura querten. Am Fuß des Burgberges entwickelte sich im Mittelalter eine Siedlung. Im 15. Jahrhundert änderten die Besitzverhältnisse mehrmals, bevor die Burg 1507 an die Freigrafschaft Burgund gelangte. Während des Dreissigjährigen Krieges wurde sie 1639 von Truppen des Herzogs Bernhard von Sachsen-Weimar besetzt. Zusammen mit der Franche-Comté gelangten die Burg und La Cluse-et-Mijoux mit dem Frieden von Nimwegen 1678 an Frankreich. Nach Plänen von Vauban wurde das Château de Joux zu einer bedeutenden Grenzfestung ausgebaut und Standort einer Garnison. Seit der Zeit der Französischen Revolution
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Das Château de Joux auf seinem markanten Felshügel ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Franche-Comté. Die ältesten Teile stammen aus dem 12. Jahrhundert; Ausbauten wurden im 15. und 16. Jahrhundert vorgenommen, während die Umwandlung zur Garnisonsfestung im 17. Jahrhundert unter Vauban geschah. Heute ist das Château de Joux von fünf Befestigungsringen umgeben. Ebenfalls zum Befestigungssystem des Fort de Joux zählt das Fort du Larmont Inférieur (auch Fort Mahler genannt), das auf 1010 m Höhe auf der östlichen Seite der Klus am Abhang der Montagne du Larmont liegt und von 1844 bis 1851 erbaut wurde.
Die Pfarrkirche Saint-Pierre wurde 1698 errichtet und 1734 vergrößert. In den Weilern Chapelle-Mijoux und Montpetot befinden sich Kapellen.
Mit 1163 Einwohnern (2007) gehört La Cluse-et-Mijoux zu den kleineren Gemeinden des Département Doubs. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts abgenommen hatte (1906 wurden noch 995 Personen gezählt), wurde seit Mitte der 1950er Jahre wieder ein kontinuierliches Bevölkerungswachstum verze
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