Wirtschaft
La Sarraz war bis zu Beginn des 20. Jahrhundert ein vorwiegend durch die Agrarwirtschaft geprägtes Städtchen. Heute haben der Ackerbau und der Obstbau nur noch eine untergeordnete Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Am Südhang des Mormont gibt es ein kleines Weinbaugebiet. Daneben spielt auch die Forstwirtschaft eine gewisse Rolle.
Das Städtchen La Sarraz ist seit dem 19. Jahrhundert ein regionales Zentrum für Handel, Handwerk und Kleinindustrie. Der wirtschaftliche Aufschwung setzte mit der Eröffnung der Eisenbahn Cossonay-Vallorbe ein. Wichtige Betriebe waren zu dieser Zeit eine Gerberei (1781 gegründet), eine Deckenfabrik und die 1858 gegründeten mechanischen Werkstätten Freydon. Alle diese Firmen wurden während der Wirtschaftskrise im Lauf der 1970er Jahre stillgelegt.
Heute befinden sich in La Sarraz neben zahlreichen Kleinunternehmen die Pneumatex SA und die Holcim Granulats et Béton SA, die einen Steinbruch unterhält, sowie Betriebe der Holzverarbeitung, des Baugewerbes und der Herstellung von Baumaschinen.
La Sarraz verfügt auch über verschiedene kulturelle Einrichtungen (ein Heimatmuseum und ein Theater), Sportanlagen, ein Schwimmbad und einen Campingplatz.
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