Geschichte
Langenlehsten wurde 1194 als Lesten in einer Urkunde des Bischofs Isfried von Ratzeburg erwähnt zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der ursprüngliche Name Lesten ist wendischen Ursprungs.
Offenbar wegen der Entfernung zur Gudower Kirche wurde in Langenlehsten eine Kapelle erbaut, die 1590 als noch erhalten galt, im Jahre 1614 allerdings verfallen stand. Aus dem Jahre 1683 ist sie als nicht mehr vorhanden überliefert.
Seit etwa 1800 heißt der Ort Langen Lehsten. Dieser Ortname verschmolz mit der Zeit zum heutigen Namen des Ortes. Ein wichtiger Schritt zur Verselbständigung Langenlehstens wurde mit dem Abschluss der Verkoppelung im Jahre 1821 erreicht. Die Bauern Langenlehstens konnten seit 1821 eigenverantwortlich wirtschaften. Freies Eigentum wurden die Bauernstellen jedoch erst um 1876. In dieser Zeit entstand auch die Landgemeinde Langenlehsten, die im Jahre 1889 dem in diesem Jahr gegründeten Amt Gudow zugesprochen wurde.
Im Jahre 1934 wurde die Freiwillige Feuerwehr Langenlehsten gegründet. Zuvor bestand eine Bandwehr, der alle männlichen Personen zwischen 21 und 56 Jahren angehörten. Als vorletztes Dorf im Kreis Herzogtum Lauenburg wurde Langenlehsten 1927 mit Elektrizität versehen. Nach Bergholz kam die Elektrizität erst 1954. Der erste Telefonanschluss erfolgte 1922. Das Schulgebäude wurde 1869 errichtet und 1956 umfangreich modernisiert. Die Schule Langenlehsten wurde jedoch mit Ablauf des Schuljahres 1970/71 aufgelöst und dem Schulverband Büchen angegliedert. Durch das Geld, das der Verkauf des ersten Schulgebäudes 1999 erbracht hatte, wurde im Jahre 2001 ein neues Dorfgemeinschaftshaus gebaut.
Im Jahre 1971 trat Langenlehsten (mit Entstehung diese Amtes) dem Amt Gudow-Sterley bei. Dieses wurde aus den Ämtern Gudow und Sterley zusammengefasst. Nach dessen Auflösung trat die Gemeinde am 1. Januar 2007 dem Amt Büchen bei.
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