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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
02.02.2025
08:47
 
 
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»
 

Geschichte

Laucha ist ein ehemaliges Straßendorf an der alten Heerstraße Langensalza–Freyburg–Merseburg. Prähistorische Funde deuten jedoch schon auf eine jungsteinzeitliche Besiedelung hin. Der Name der Stadt kommt aus den Slawischen (Lochow, Lochowo, Luchow, Luchowe, Luchowa, Luchonwe, Lachaw, Lauchau und Luchau, Laucha ) und bedeutet so viel wie sumpfiges Gelände oder eine sumpfige Wiesenlage. Dies weist auf eine ehemalige Versumpfung des Gebietes der Unstrut hin. Die Unstrut bildet die nördliche Grenze des Ortes.

Erstmals wird 926 Luchau mit einem Freihof erwähnt. Erst 1124 tritt Laucha wieder urkundlich in Erscheinung. Durch den Vasallen König Wenzel von Böhmen, Landgraf Herzog Friedrich den Jüngeren von Meißen, erhält Laucha, eine reiche, blühende Stadt, das Stadtrecht. Die jedoch oft von Kriegshorden geplündert und gebrandtschatzt wurde.

Zu erwähnen ist, dass Laucha im Laufe der Jahrhunderte nicht nur durch Kriege, sondern auch durch Naturkatastrophen große Schäden erlitten hat. Erstaunlicherweise erholte sich der Ort wirtschaftlich immer wieder. Obwohl Laucha ebenfalls wiederholt von Bränden heimgesucht worden ist, finden wir noch eine Anzahl wertvoller historischer Gebäude.

Nach dem Ort benannte sich auch ein ritterliches Geschlecht, die Edlen von Laucha, welche mit den von Heßler und von Burkersroda Stammens- und Wappenverwandt waren.

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