Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte bereits im Jahr 968 unter dem Namen Luiperestorf. Später erschienen die Bezeichnungen Loppestorf (1179), Luoperthurf (1194) und Loperstorf (1236). Der Ortsname ist vom althochdeutschen Personennamen Loubwar abgeleitet. Im Hochmittelalter gehörte Laupersdorf zunächst dem Kloster Moutier-Grandval, bevor es an die Herrschaft Neu-Falkenstein gelangte. Im Jahr 1420 kam der Ort durch Kauf unter die Herrschaft von Solothurn und wurde der Landvogtei Falkenstein zugeordnet. Der nächste Gerichtsort war Matzendorf.
Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) wurde Laupersdorf dem Bezirk Balsthal-Thal zugeteilt. Im 19. Jahrhundert, insbesondere von 1850 bis etwa 1870 war das Tal von schwerer Armut und Hungersnöten betroffen, so dass viele Bewohner auswandern mussten. Bis etwa 1870 wurden die Bohnerzvorkommen bei Laupersdorf für das Von Rollsche Eisenwerk in Klus abgebaut.
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