Geschichte
Leavenworth verfügte bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts über einen bedeutenden Güterverladebahnhof als größten Wirtschaftsfaktor der Gemeinde. Als nach dessen Schließung im Zuge einer Verlegung der Eisenbahnlinien die Wirtschaft zusammenbrach, drohte Leavenworth eine Geisterstadt zu werden. In den 1960er Jahren gestalteten die verbliebenen Einwohner mit großem Engagement - und ohne dass es dafür historische Gründe gegeben hätte - die Stadt um zu einem „typischen“ Bergort in den Alpen. Die Illusion eines bayerischen Bergdorfes wird durch die umliegenden Berge noch verstärkt.
Über das gesamte Jahr werden zahlreiche Feste und Aktivitäten abgehalten, die sich an den typischen Festivitäten in Orten in Bayern und im Alpenraum orientieren. So gibt es ein Maifest, ein Oktoberfest, einen Christkindlmarkt und einen internationalen Akkordeonwettbewerb. Ebenfalls sehr bekannt ist das Nussknackermuseum mit mittlerweile mehr als 5000 Exponaten.
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