Geschichte
Möglicherweise lebten auf dem Grundgebiet der Gemeinde um 2700 v.Chr. Menschen der Vlaardingen-Kultur.
Im Jahr 47 n. Chr. ließ der römische General Gnaeus Domitius Corbulo hier die Fossa Corbulonis graben. Dieser Corbulo-Graben besteht z.T heute noch als Rijn-Schie-Kanal.
Auf dem Gebiet der Caninefaten entstand die Siedlung Forum Hadriani, im Jahr 121 nach Kaiser Hadrianus benannt. Um 270 mussten die Römer jedoch diese Stadt räumen.
Um 900 gab es, auf einem Sandrücken, ein Dorf Foreburg, und beim heutigen Leidschendam, an einem "Vliet" genannten Bach eine Siedlung "Veur". Um 1200 entstand bei Veur ein zweites Dorf, Wilsveen, das jedoch nicht mehr besteht. In der Gegend ,die nach Osten hin moorig und sumpfig ist, und dessen Polder nur durch sehr viele Windmühlen trocken gemahlen werden konnten, wurde zwischen etwa 1550 und 1800 viel Torf abgebaut. Dadurch entstanden östlich der Gemeinde einige Seen, die dann wieder eingedeicht werden mussten, und wo jetzt Zoetermeer liegt.
Der Haager Dichter Constantijn Huygens (1596-1687) ließ sich in Voorburg das Herrenhaus Hofwijck bauen. Auch andere reiche und einflussreiche Personen machten das. Dadurch verschwand der Wald und machte den Parks und Gärten der Landsitze Platz. Durch diese Nachfrage entstand auch Gartenbau und Handel mit Zierpflanzen. Ab etwa 1890 wurde der Ort als Vorstadt von Bedeutung, als auch einfachere Haager Beamten usw. sich hier Häuser bauen ließen.
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