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Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
09.04.2025
18:23
 
 
+
»
 

Geschichte

Der Ortsname geht auf das Wort «Leim» zurück, das im Althochdeutschen die Bedeutung Schlamm oder Lehm besitzt. Leimbach entstand also an einem «schlammigen Bach». Während des Mittelalters lag das Dorf im Herrschaftsbereich der Grafen von Lenzburg, ab 1173 in jenem der Grafen von Kyburg. Nachdem diese ausgestorben waren, wurden die Habsburger im Jahr 1264 die neuen Landesherren.

1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau; Leimbach gehörte nun zum Untertanengebiet der Stadt Bern, dem so genannten Berner Aargau und bildete eine Exklave des Gerichtsbezirks Seengen innerhalb des Amts Lenzburg, welches den Herren von Hallwyl unterstand. Die Reformation wurde 1528 eingeführt. Während Jahrhunderten hatte Leimbach lediglich den Status eines Steckhofs und erhielt erst 1751 vom Rat der Stadt Bern das Gemeinderecht. Im März 1798 marschierten die Franzosen in die Schweiz ein, entmachteten die «Gnädigen Herren» von Bern und riefen die Helvetische Republik aus. Leimbach gehört seither zum Kanton Aargau.

Die im 19. Jahrhundert bedeutende Tabakindustrie ist schon vor Jahrzehnten verschwunden. Am 5. März 1904 wurde die Wynentalbahn eröffnet. Seitdem auch die Bedeutung der Landwirtschaft stark zurückgegangen ist, orientieren sich die Bewohner zumeist an den grösseren Regionalzentren wie Reinach oder Unterkulm. Noch heute ist Leimbach ein Teil der Kirchgemeinde Reinach und besitzt weder eine Kirche noch eine Kapelle.

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