Geschichte
Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes datiert auf das Jahr 1325 unter dem Namen chiez le Bruignet, der auf den Geschlechtsnamen Brunet oder Brenet zurückzuführen ist. Die Besiedlung des Ortes erfolgte grösstenteils von Frankreich her. Anfänglich gehörte Les Brenets zum Priorat Morteau. Im 15. Jahrhundert erhoben die Herren von Valangin Anspruch auf die Ortschaft. Sie veranlassten den Bau einer Pfarrkirche, die 1520 von der Diözese Besançon zur Diözese Lausanne wechselte. Mit der Einführung der Reformation 1534 kam Les Brenets endgültig an die Herrschaft Valangin, die seit 1592 durchgehend der Grafschaft Neuenburg unterstand. Seit 1648 war Neuenburg Fürstentum und ab 1707 durch Personalunion mit dem Königreich Preussen verbunden. 1806 wurde das Gebiet an Napoleon I. abgetreten und kam 1815 im Zuge des Wiener Kongresses an die Schweizerische Eidgenossenschaft, wobei die Könige von Preussen bis zum Neuenburgerhandel 1857 auch Fürsten von Neuenburg blieben. Da Les Brenets stets enge Beziehungen zu Le Locle und La Chaux-de-Fonds unterhielt, machte es eine ähnliche industrielle Entwicklung durch wie diese beiden Städte. Im Jahr 1848 wurden zahlreiche Häuser durch einen Dorfbrand zerstört. Der Wiederaufbau der Ortskerns erfolgte im Schachbrettmuster.
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