Les Brenets
Les Brenets
Les Brenets ist eine politische Gemeinde im Distrikt Le Locle des Kantons Neuenburg in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Les Brenets liegt auf , 10 km westsüdwestlich der Stadt La Chaux-de-Fonds (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich an einem nach Westen abfallenden Hang im Neuenburger Jura, rund 100 m über dem vom Doubs gebildeten Lac des Brenets.
Die Fläche des 11.5 km² grossen Gemeindegebiets umfasst den westlichen Teil des Höhenrückens
Pouillerel im Hochjura. Dieser Höhenzug senkt sich, gegliedert durch mehrere kleine Täler, nach Westen allmählich ins Doubstal ab, während er nach Norden sehr steil mit markanten Felswänden (
Creux de Moron) zum hier canyonartig eingeschnittenen Doubs abfällt. Die nordwestliche und nördliche Grenze bildet der Doubs, zuerst im Lac des Brenets, dann mit dem Wasserfall Saut du Doubs und schliesslich im gestauten Lac de Moron. Die südwestliche Grenze folgt dem Lauf der
Rançonnière, die das Hochtal von Le Locle entwässert und bei der Mündung in den Lac des Brenets ein Sumpfgebiet bildet. Im Süden liegt die Grenze teilweise im Tal
Combe de Monterban. Der höchste Punkt von Les Brenets wird mit auf dem Höhenrücken des Pouillerel erreicht. Hi
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Geschichte
Geschichte
Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes datiert auf das Jahr 1325 unter dem Namen
chiez le Bruignet, der auf den Geschlechtsnamen
Brunet oder
Brenet zurückzuführen ist. Die Besiedlung des Ortes erfolgte grösstenteils von Frankreich her. Anfänglich gehörte Les Brenets zum Priorat Morteau. Im 15. Jahrhundert erhoben die Herren von Valangin Anspruch auf die Ortschaft. Sie veranlassten den Bau einer Pfarrkirche, die 1520 von der Diözese Besançon zur Diözese Lausanne wechselte. Mit der Einführung der Reformation 1534 kam Les Brenets endgültig an die Herrschaft Valangin, die seit 1592 durchgehend der Grafschaft Neuenburg unterstand. Seit 1648 war Neuenburg Fürstentum und ab 1707 durch Personalunion mit dem Königreich Preussen verbunden. 1806 wurde das Gebiet an Napoleon I. abgetreten und kam 1815 im Zuge des Wiener Kongresses an die Schweizerische Eidgenossenschaft, wobei die Könige von Preussen bis zum Neuenburgerhandel 1857 auch Fürsten von Neuenburg blieben. Da Les Brenets stets enge Beziehungen zu Le Locle und La Chaux-de-Fonds unterhielt, machte es eine ähnliche industriell
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die heutige Kirche von Les Brenets wurde 1859 eingeweiht. In der 1511 erbauten ehemaligen Kirche ist heute die Gemeindeverwaltung untergebracht. Von der Tour Jürgensen, einem 1874 im neugotischen Stil errichteten Gebäude, bietet sich eine schöne Aussicht auf das Dorf und das Doubstal mit dem Lac des Brenets.
Wirtschaft
Wirtschaft
Les Brenets war bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Ende des 18. Jahrhunderts begann die Industrialisierung mit der Einführung der Uhrmacherei, der Spitzenklöppelei und der Strumpffabrikation, die zuerst in Heimarbeit, ab etwa 1830 in Werkstätten und Ateliers verrichtet wurde. Noch heute haben die Uhrenherstellung und einige Betriebe der Elektronik und Feinmechanik grosse Bedeutung. Auch die Landwirtschaft, hauptsächlich Viehzucht, Milchwirtschaft und Forstwirtschaft, beschäftigt zahlreiche Erwerbstätige.
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