Geschichte
Das Vallée des Ponts wurde im 14. Jahrhundert von Emigranten aus dem Kanton Waadt besiedelt, nachdem die Herren von Valangin ihnen eine weitgehende Steuerfreiheit zugesichert hatten. Der Ortsname Les Ponts-de-Martel hat nichts mit Brücken im eigentlichen Sinne zu tun, sondern weist auf die Holzwege und -stege, die angelegt werden mussten, um die Moorgebiete zu überqueren. Martel ist ein Dialektwort für marais (Moor).
Das Gebiet von Les Ponts-de-Martel stand unter der Oberhoheit der Grafschaft Neuenburg. Seit 1648 war Neuenburg Fürstentum und ab 1707 durch Personalunion mit dem Königreich Preussen verbunden. 1806 wurde das Gebiet an Napoleon I. abgetreten und kam 1815 im Zuge des Wiener Kongresses an die Schweizerische Eidgenossenschaft, wobei die Könige von Preussen bis zum Neuenburgerhandel 1857 auch Fürsten von Neuenburg blieben.
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