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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
02.02.2025
06:13
 
 
+
»
 

Geschichte

 • 588 erster Nachweis für Weinbau in Leutesdorf: Venantius Fortunatus erwähnt die Rebhänge von Leutesdorf in seinem Reisebericht De navigio suo (Sein Schiff) über seine Moselfahrt von Metz nach Andernach mit dem Frankenkönig Childebert II.
 • 868 wurde Leutesdorf erstmals urkundlich unter dem Namen „Liuduuinesthorp“ erwähnt, nämlich als König Ludwig der Deutsche den Fronhof in Leutesdorf an die Fürstabtei Herford in Westfalen schenkte.
 • Vom 13. Jahrhundert bis zum Ende der männlichen Erbfolge um 1460 starker Einfluß der Vögte von Leutesdorf.
 • 1419 kam Leutesdorf nach dem Aussterben der Hammersteiner Burggrafen an das kurtrierische Amt Hammerstein.
 • 1543 kam der Fronhof in Besitz des Klosters Marienstatt.
 • 1597 wurde Leutesdorf Mitglied der Linzer Union.
 • 1618 wurde die Zenn (der Zehnthof) durch den kurtrierischen Schultheiß Kuno Schmitz erbaut. Er diente u. a. den Trierer Kurfürsten als Wohnsitz bei ihren Jagdaufenthalten.
 • Im Dreißigjährigen Krieg erhielt Leutesdorf eine Zollstätte; das 1638 erbaute Zolltor besteht noch.
 • 1646/47 Bau der Wallfahrtskirche zum Heiligen Kreuz (auf Initiative von Johannes Rieden). In der Krypta gibt es eine Nachbildung des Hl. Grabes.
 • 1750 Bau der Marienburg am Rheinufer durch den kurtrierischen Hofrat Ernst Anton Sohler.
 • 1803 gelangte Leutesdorf in den Besitz des Herzogs von Nassau-Usingen.
 • 1810 wurde der Fronhof privates Weingut.
 • Ab 1815 gehörte Leutesdorf zur preußischen Rheinprovinz.

Der Ortsname wandelte sich im Laufe der Jahrhunderte von „Liuduuinesthorp“ und „Liudwinesthorp“ (Volksfreunddorf) 868 über „Ludesdorp“ (1333) zu „Leudesdorf“ (1665). Seit Ende des 19. Jahrhunderts heißt der Ort Leutesdorf. Die Bevölkerung ist überwiegend katholisch (1993: 80 %).

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