Geschichte
Ein römisches Grab in der Nähe von Leutschach zeugt von der frühen Besiedelung des Pößnitztales. Dieses Tal war als Ausweichstrecke zum gefährlichen Drautal ein wichtiger Verkehrsweg Richtung Osten. Die Burg Schmirnberg diente Jahrhunderte als Schutzburg für durchziehende Händler und Reisende.
1250 wurde der Name Leutschach erstmals urkundlich erwähnt (Liubschach), 1458 erfolgte die Verleihung des Marktrechtes und der eigenen Gerichtsbarkeit durch Kaiser Friedrich III.
Nach dem Friedensvertrag von Saint-Germain, mit dem 1919 die Untersteiermark an den SHS-Staat abgetreten werden musste, befand sich die gesamte Region plötzlich in einer isolierten Grenzlage, was zu wirtschaftlicher Rückständigkeit führte. Nach dem Zweiten Weltkrieg grenzte das Gebiet zwar an das kommunistische Jugoslawien, diese Grenze war aber (im Gegensatz zu den österreichischen Grenzen zu Ungarn und der Tschechoslowakei) nie ein undurchlässiger „Eiserner Vorhang“.
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