Geschichte
Auf dem Felssporn über dem Tal des Liberský potok befand sich im 14. Jahrhundert die Burg Rychmberk, neben der das seit 1310 nachweisliche Dorf angelegt wurde. 1367 entstand bei der Burg eine hölzerne Kirche. Der Burg Rychmberg waren insgesamt 26 Dörfer, darunter das 1406 erstmals erwähnte BÄ›lá, unterstellt. 1425 nahmen die Hussiten die Burg ein; 1458 erfolgte auf Befehl Georgs von Podiebrad ihre Schleifung. Dabei wurde auch die Kirche abgetragen.
1691 entstand an der Stelle der früheren Kirche eine neue Schrotholzkirche. Nach der Ablösung der Patrimonialherrschaften wurde Rehberg 1848 zur selbstständigen Gemeinde, die ab 1850 zur Bezirkshauptmannschaft Rychnov nad Kněžnou gehörte. 1856 wurde die Kirche zur Pfarrkirche erhoben. In Rehberg lebten bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts zu etwa gleichen Anteilen Tschechen und Deutsche; beide Bevölkerungsgruppen besaßen eigene Schulen. Bis zum Zweiten Weltkrieg wuchs der deutsche Bevölkerungsanteil an, der nach dem Kriegsende vertrieben wurde. Heute besteht die Gemeinde aus 437 Häusern.
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