Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahre 1016 als „Liudesheim“. Zur Nennung eines Schlosses „Leyseim“ als luxemburgischer Lehenssitz des Grafen von Schönecken kam es 1316. Diese ging später in den Besitz des Erzbischofs Balduin von Trier über, der sie Mitte des 14. Jahrhunderts zerstörte. Die Burg wurde anschließend wieder neugebaut. Bis die Franzosen Anfang des 19. Jahrhunderts einmarschierten, stand die Herrschaft Ließem unter luxemburgischer Hoheit. Die Ließemer Burg wurde 1803 zum Sitz der Biersdorfer Mairie, die 1816 in die gleichnamige Bürgermeisterei Biersdorf überging. Letztere wurde 1856 vom Amt Bickendorf abgelöst, das im Zuge der rheinland-pfälzischen Kommunalreform 1970 mit 4 Ämtern zur Verbandsgemeinde Bitburg-Land zusammengeschlossen wurde.
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