Geschichte
Die Stadt wurde im 12. Jahrhundert als Festung gegen die Tataren gegründet, von diesen jedoch 1284 komplett zerstört. Zar Peter der Große gründete sie 1707 als Zentrum der Metallverarbeitung neu.
In Zeiten der Weimarer Republik unterhielt die Reichswehr ab 1926 nahe Lipezk einen geheimen Flugplatz, auf dem durch den Versailler Vertrag verbotene Flugzeuge und Waffensysteme entwickelt und getestet wurden, von deutscher Seite zeichnete hierfür die „Inspektion 1 – Fliegerei“ verantwortlich. Dem Projekt kam eine zentrale Rolle bei der geheimen Zusammenarbeit zwischen Reichswehr und Roter Armee zu.
Heute ist Lipezk Zentrum eines Eisenerzabbaugebietes mit Stahlwerken, Maschinenbau und chemischer Industrie. Daneben gibt es auch Heilquellen und ein Sanatorium.
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