Geschichte
Die Gemeinde Lippetal wurde durch die kommunale Neuordnung im Jahre 1969 geschaffen. Die Gemeinde entstand aus elf Dörfern aus verschiedenen (alten) Kreisen. Im Zuge dieser Gebietsreform wurde auch der Kreis Soest neu geordnet, zu dem die Gemeinde Lippetal nun gehört. Der Name „Lippetal“ ist der Planungsname dieser Gemeinde im Jahre 1969 gewesen. Er ist nicht wie in den meisten umliegenden Gemeinden geändert worden.
Im Norden Lippetals am Rand der Beckumer Berge, gibt es eine als Germanenlager bezeichnete Befestigungsanlage die aus Erdwällen besteht.
Ortschaften wie z.B. Oestinghausen (erstmals 1189 erwähnt), Lippborg (erstmals 1189 erwähnt), Hovestadt (erstmals 1213 erwähnt) und der Wallfahrtsort Herzfeld (erstmals 786 erwähnt) sind die ältesten Siedlungen in Lippetal.
Die den Übergang über die Lippe sichernde Burg Hovestadt wurde erstmals im Jahre 1292 urkundlich erwähnt. Wegen der strategisch günstigen Lage wurde die Burg mehrfach während des Mittelalters zerstört und wieder aufgebaut. Die als Wasserburg direkt an der Lippe gelegene Burg wurde ab 1563 gebaut und immer wieder verändert und erweitert bis zur heutigen Form.
Initiierung, Förderung, Koordination und unterstützende Begleitung geschichtlicher und heimatkundlicher Themen Lippetals ist die zentrale Aufgabe des am 15. Dezember 2005, im Haus Biele, Lippetal - Hovestadt gegründeten Vereins: „Brücke e.V. Verein für Geschichte und Heimat Lippetal“. Brücke e.V. will die genannten Ziele in enger Zusammenarbeit mit allen Bürgerinnen und Bürgern, der Gemeindeverwaltung, den örtlichen Vereinen, Einrichtungen, Gruppierungen und Initiativen zu erfüllen. Ein erstes zentrales Anliegen ist die Einrichtung eines geschichtlichen und heimatkundlichen Archivs des Vereins für Geschichte und Heimat Lippetal und Sicherung dessen Zugänglichkeit für Interessierte.
Seit Februar 2007 ist das Brücke - Archiv jeweils am ersten Mittwoch eines Monats von 18:00 bis 19:00 oder in Abspracheim Haus Biele in Lippetal - Hovestadt zugänglich. Dann besteht Gelegenheit Unterlagen, Dokumente dem Brücke Archiv zu übergeben; entweder leihweise oder als Schenkung. Gesammelt werden Materialien mit geschichtlich und heimatkundlicher Relevanz und regionalem Bezug zu Lippetal, seinen Dörfern und Bewohnern.
Der „Arbeitskreis Familienforschung in Lippetal“ im Brücke e.V. hat seine Tätigkeit am 28. März 2007 im Haus Biele, Lippetal-Hovestadt aufgenommen. Frau Elisabeth Frische koordiniert ihn. Er will Familienforschern, die zu Lippetal forschen, eine Plattform bieten, die dem Austausch von Daten und Erkenntnissen dienen soll und so deren Arbeit vernetzen. Interssierte Neueinsteiger sind im Arbeitskreis ebenso willkommen.
Basierend auf dem Artikel Lippetal der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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