Geschichte
Lockwitz wurde 1288 erstmals erwähnt. Der Name leitet sich aus dem sorbischen „Lucawicz“ ab und bedeutet „Ort am Wiesenbach“ oder „Ort an der Aue“. Das später entstandene Rittergut besaß die Obere Gerichtsbarkeit, konnte also harte Strafen verhängen und vollziehen. Im 19. Jahrhundert blühte die halbindustrielle Mühlenverarbeitung in Lockwitz auf und ermöglichte so einen Wandel vom Bauernstand zum bürgerlichen Ort. Durch den nahen Obstanbau entstand eine wichtige Kelterei. 1904 wurde Lockwitz an das Straßenbahnnetz durch die Lockwitztalbahn angeschlossen. 1930 wurde Lockwitz nach Dresden eingemeindet.
Basierend auf dem Artikel Lockwitz der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen