Lockwitz
Lockwitz
Lockwitz ist ein Stadtteil im äußersten Südosten der Stadt Dresden. Zum Statistischen Stadtteil Lockwitz gehören noch die angrenzenden Orte Kauscha, Luga und Nickern. Tatsächlich befindet sich in Lockwitz die südlichste Bebauung der Stadt. Zu dieser gehört die etwa 65 Meter hohe Lockwitztalbrücke der A17 über den Lockwitzgrund. Lockwitz liegt am nördlichen Ende dieses Tals am gleichnamigen Lockwitzbach.
Geschichte
Geschichte
Lockwitz wurde 1288 erstmals erwähnt. Der Name leitet sich aus dem sorbischen „Lucawicz“ ab und bedeutet „Ort am Wiesenbach“ oder „Ort an der Aue“. Das später entstandene Rittergut besaß die Obere Gerichtsbarkeit, konnte also harte Strafen verhängen und vollziehen. Im 19. Jahrhundert blühte die halbindustrielle Mühlenverarbeitung in Lockwitz auf und ermöglichte so einen Wandel vom Bauernstand zum bürgerlichen Ort. Durch den nahen Obstanbau entstand eine wichtige Kelterei. 1904 wurde Lockwitz an das Straßenbahnnetz durch die Lockwitztalbahn angeschlossen. 1930 wurde Lockwitz nach Dresden eingemeindet.
Basierend auf dem Artikel Lockwitz der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen