Geschichte
Der Ort Lödderitz ist slawischen Ursprungs, taucht aber erst 1330 erstmals in einer Urkunde auf, der Ortsteil Rajoch bereits 200 Jahre früher.
Lödderitz war jahrhundertelang oft Elbe-Hochwassern ausgesetzt. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts begann man, die Ackerflächen, die den Sümpfen abgerungen wurden, einzudeichen. Nordöstlich von Lödderitz entwickelte sich aus dem Naturschutzgebiet Steckby-Lödderitzer Forst - als Biosphärenreservat bereits 1979 von der UNESCO als solches ausgewiesen - das um wesentliche Auengebiete erweiterte Biosphärenreservat Flusslandschaft Mittlere Elbe. In den Elbauen überläßt man inzwischen die Natur sich selbst - der ständige Wechsel von Hoch- und Niedrigwasser hat hier eine in Mitteleuropa einmalige Landschaft geschaffen.
Tradition hat das alljährlich stattfindende Heimat- und Jägerfest. Hier wird auch der alte Brauch des Ringreitens gepflegt.
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