Geschichte
Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde Lössel 1396 als Lühringselle. Dr. Wilhelm Bleicher leitet aus dieser Bezeichnung („Selle“ bedeutet „Saal“ oder „Haus“) das „Haus der Lühringer“ ab, sodass nach weiteren Ableitungen aufgrund von Lautverschiebungen Lössel als „das Haus der Leute, die von Lothar abstammen“ übersetzt werden kann. Die Erwähnung als Lurxel 1448, die lange für die erste Erwähnung gehalten wurde, hatte für ältere, wohl falsche Ableitungsversuche vom Wort Lurch gesorgt.
Die Bauernschaft Lössel gehörte bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts zum Amt Iserlohn, kam dann aber 1841 zum Amt Hemer. Zum 25. Januar 1921 wurde es aus diesem wieder herausgelöst und bildete mit Oestrich das neue Amt Oestrich. Zum 27. September 1956 kam Lössel zur Stadt Letmathe im damaligen Kreis Iserlohn, mit der es 1975 in Iserlohn eingemeindet wurde.
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