Lössel
Lössel
Lössel ist ein Stadtteil im Süden der Stadt Iserlohn im Märkischen Kreis im Sauerland. Die Ortschaft hat etwa 1.800 Einwohner.
Geografie
Geografie
Der Hilkenhohl auf Lösseler Gebiet erreicht 441 Meter über NN.
Geschichte
Geschichte
Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde Lössel 1396 als
Lühringselle. Dr. Wilhelm Bleicher leitet aus dieser Bezeichnung („Selle“ bedeutet „Saal“ oder „Haus“) das „Haus der Lühringer“ ab, sodass nach weiteren Ableitungen aufgrund von Lautverschiebungen Lössel als „das Haus der Leute, die von Lothar abstammen“ übersetzt werden kann. Die Erwähnung als
Lurxel 1448, die lange für die erste Erwähnung gehalten wurde, hatte für ältere, wohl falsche Ableitungsversuche vom Wort Lurch gesorgt.
Die Bauernschaft Lössel gehörte bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts zum Amt Iserlohn, kam dann aber 1841 zum Amt Hemer. Zum 25. Januar 1921 wurde es aus diesem wieder herausgelöst und bildete mit Oestrich das neue Amt Oestrich. Zum 27. September 1956 kam Lössel zur Stadt Letmathe im damaligen Kreis Iserlohn, mit der es 1975 in Iserlohn eingemeindet wurde.
Wirtschaft
Wirtschaft
Der Ort ist im wesentlichen durch die Lösseler Straße nach Norden über die Iserlohner Stadtteile Roden und Untergrüne an das weitere Straßennetz angeschlossen. Über eine der Nebenstraßen ist unter anderem der Flugplatz Iserlohn-Hegenscheid erreichbar.
Größere Wirtschaftsbetriebe gibt es nicht. Das Wirtschaftsleben ist komplett nach Iserlohn ausgerichtet.
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