Geschichte
Historisch gesehen gehört Loutrochori zu Pella, der Hauptstadt des griechisch-makedonischen Reiches und Geburtsort Alexander des Großen.
Das Dorf Loutrochori steht im Mittelpunkt der antiken makedonischen Kultur. Schon in prähistorischer Zeit wurde das Land von Menschen bewohnt und erlebte während der Herrschaft der Makedonier eine Blütezeit.
In Loutrochori trifft man auf die Spuren einer Kultur, deren Präsenz von der Antike über Byzanz bis zur christlichen Epoche reicht. Hier befand sich im 4. Jahrhundert v. Chr. der erste Kurort des Königreiches Makedonien.
Genauso wie viele andere Siedlungen der griechischen Region Makedonien ist auch Loutrochori eine Neugründung aus dem Jahre 1912/13 und 1923 durch Flüchtlinge der kleinasiatischen Katastrophe und nach dem Völkermord an den Pontosgriechen.
Von 1941 bis 1944 war Loutrochori von deutschen Truppen besetzt. Von Mitte 1947 bis März 1950 war Loutrochori auch Schauplatz des griechischen Bürgerkrieges und unbewohnt.
Ein entscheidender Entwicklungsschub erfolgte durch den Anschluss an das asphaltierte Straßennetz der Loutrochori in den 1970er Jahren.
Loutrochori wurde 1997 im Rahmen der griechischen kommunalen Verwaltungsreform (ΣχÎδιο ΚαποδίστÏια/Schédio KapodÃstria; Gesetz Nr. 2539/1997) mit den Nachbarortschaften Plevroma und Petrea (bzw. Arseni, Aspro, Dafni und Kalivia) zur Gemeinde (Dimos) Skydra zusammengefasst.
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