Geschichte
In Moisling ließen sich 1656 die ersten Juden nieder, die in Lübeck kein Aufenthaltsrecht bekamen. Hier befand sich die erste Synagoge auf dem heutigen Gebiet der Stadt Lübeck. Der Jüdische Friedhof, auf dem u. a. auch Angehörige der Lübecker Rabbinerfamilie Carlebach begraben wurden, besteht bis heute. Nachdem die Jüdische Gemeinde in Lübeck durch den Holocaust vernichtet wurde, wurde der umfriedete Friedhof nicht benutzt, bis die Lübecker Jüdische Gemeinde seit den 1990er Jahren durch Zuwanderung wuchs und am Rande der alten Grabflächen neue Gräber angelegt wurden.
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