Geschichte
Im Jahre 854 wird Lüchtringen unter dem Namen Lutringi (12 verschiedene Schreibweisen, u. a. Luhtringi, Luchtringi), zum ersten Mal in den Annalen des Klosters Corvey erwähnt und gehörte ab 1230 zum vierten Archidiakonat Höxter-Corvey der Diözese Paderborn. Bevor es im Jahre 1813 preußisch wurde, gehörte Lüchtringen ab 1803 zum Fürstentum Oranien-Nassau in Fulda.
Durch die Gemeindereform verliert Lüchtringen seine Selbständigkeit, das Amt Höxter wurde aufgelöst ebenso das Standesamt in Lüchtringen. Seit 1970 gehört die Gemeinde als Ortsteil zur Stadt Höxter.
Der letzte Bürgermeister von Lüchtringen, Wilhelm Beverungen (geb. 1915) wird nach der Kommunalreform zum stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Höxter (bis 1989).
1971 erfolgt die Auflösung der katholischen Hauptschule, es verbleibt die Katholische Grundschule.
Im Oktober 1971 erfolgt nach einem Gebietsänderungsvertrag zwischen beiden Bundesländern die Eingliederung des vormals auf Holzmindener Seite gelegenen Otterbach-Gebietes zu Lüchtringen im Tausch gegen Gebiete am Stahler Ufer, dadurch werden 112 Einwohner Neubürger von Lüchtringen und der Stadt Höxter.
Im August 1977 wird eine 180 m lange Weserbrücke fertiggestellt und der bisher dahin durchgeführte Fährbetrieb im Dezember 1977 eingestellt.
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