Wirtschaft
Lufwanyama ist ein ländlicher Distrikt, geprägt vom Oberlauf des Kafue und seinem Nebenfluss Lusiwishi, die in die Lukangasümpfe übergehen. Seine nördliche Hälfte ist ein großes, zusammenhängendes Waldgebiet. Seine Böden gelten als wenig fruchtbar, das Gebiet als sehr arm und unzugänglich. Es gibt nur ganz vereinzelt kleine Entwicklungshilfeprojekte. Insgesamt ähnelt er in Struktur und Einkommen eher einem Distrkt in der Nordprovinz als dem Copperbelt. Trotzdem bauen Projekte Orangen, Mais, Bananen, Kartoffeln und Gemüse an, was im Kontrast zum übrigen Anbau entweder auf eine schlechte Versorgung mit Saatgut und Kunstdünger der Subsistenzbauern hinweist oder aber auf deren völlig fehlende Kenntnisse in Anbaumethoden. Eine Datenerhebung für USAID 2002 nennt Mais, Süßkartoffeln, Hirse, Imkerei, Fischerei, Bierbrauen, doch alles im Subsistenzbereich. Eine Studie (ZVAC) vermerkt für das Jahr 2005, dass die Größe der Viehherde und des bebauten Ackers die Indikatoren für Wohlstand seien, doch 50 Prozent unter der Armutsgrenze leben, also nicht das Getreide für die nötigen Kalorien für den eigenen Jahresbedarf ernteten, 30 Prozent bildeten das mittlere Einkommensfeld und 20 Prozent gehe es recht gut. Als Gründe hierfür werden zu geringe Niederschläge, zu wenig Wasser und zu seltene Verkäufe genannt. Die einzigen zugänglichen Märkte sind die von Kitwe und Kalulushi jenseits der Ostgrenze des Distrikts.
68 Kilometer westlich von Kalulushi werden von Grizzly Mining Limited mit 350 Arbeitern in großem Umfang Edelsteine gefördert.
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