Wirtschaft
Beschäftigung:
• Dienstleistungen (47,8 %),
• Industrie (37 %),
• Landwirtschaft (15,2 %)
Staatsausgaben zwischen 1992 und 2000:
• das Bildungswesen bei 23 %
• das Militär bei 11 %
• das Gesundheitswesen bei 6 %
Malaysia ist ein an Bodenschätzen und Rohstoffen (Zinn, Kautschuk, Palmöl, Erdöl) reiches Land. Zudem beheimatet Malaysia die Automobilhersteller Perodua und Proton sowie den Ölmulti Petronas. Seit Beginn der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts erfolgte eine rasante industrielle Entwicklung, die das Land in die Reihe der aufstrebenden „Schwellenländer“ und der asiatischen „Pantherstaaten“ aufrücken ließ. Malaysia gilt ökonomisch und politisch als eines der stabilsten Länder Südostasiens, in dem die Konvergenz von Tradition und Moderne, Islam und Kapitalismus propagiert wird. Durch diese Neuausrichtung erfuhr das Land einen grundlegenden Wandel von einem zuvor mehrheitlichen Agrarstaat hin zu einem technisierten und kapitalintensiven Industriestandort mit hohem Entwicklungspotenzial. Die ab 1997 auftretende „Asien-Krise“ traf allerdings auch Malaysia, doch hat sich die Wirtschaft inzwischen wieder erholt und verzeichnet ein erneutes Wachstum von etwa 5 bis 6 Prozent. Im Jahr 2001 wurden für 61,2 Mrd. Euro Güter importiert und gleichzeitig im Wert von 76,1 Mrd. Euro Güter exportiert. Die Inflationsrate betrug 2004 ca. 1,3 %. Das Bruttoinlandsprodukt betrug im Jahre 2004 4.151 US-$ pro Einwohner.
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