Flagge von Ghana

Ghana

Hauptstadt
 
Fläche
 
Bevölkerung
 
pro km²
Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.12.2024
10:26
 
 
+
»
 

Mampong

Mampong ist eine Stadt in der Ashanti Region als Hauptstadt des Sekyere West District in Ghana und leicht zu verwechseln mit Mampong in Akwapim. Daher wird für Mampong in Ashanti der Zusatz Ash. verwendet. Mampong liegt auf dem Längengrad 7°03'.00" N und dem Breitengrad 1°24'36.00" W.

Mampong liegt nur ca. 50 km nördlich von Kumasi am nördlichen Ende des Mampong-Hochlands. In der Nähe liegen der Boumfoum-Wildtierreservat westlich von Mampong und der Kogyae-Reservat nordwestlich von Mampong. Die Stadt liegt an einer der großen Ausfallstraßen nach Norden, die in Yeji enden und dann nur über den Volta-See Mampong mit Tamale verbinden.
Aufgrund des Volta-Sees ist erst die Verbindung nach Tamale unterbrochen worden und Mampong hat an Bedeutung als Handelsstadt verloren. Die Straße zwischen Mampong und Kumasi ist gut ausgebaut und asphaltiert, so dass die Strecke von 50 km in einer Dreiviertelstunde bewältigt werden kann.

Mampong ist neben Kumasi die zweitwichtigste Residenz der traditionellen Könige der Ashanti. Historisch gesehen hatte Mampong daher eine bedeutende Rolle inne. Auf dem Weg von Kumasi nach Mampong entlang der Mampong Road liegen viele der Bedeutenden Orte der Ashanti-Kultur, wie Zentren der Kente-Kunst, Adinkra-Druckkunst und Webereien (Beispiele: Pankronu, Ahwiaa, Ntonso).

Heute leben ca. 20.000 Menschen in Mampong. Hauptsächlich sind diese als Plantagenbauern beschäftigt, da hier ein Schwerpunkt auf dem Kakao-, Kaffee- und Tabakanbau liegt.

Tetteh Quarshie brachte 1879 die ersten Kakaosamen nach Ghana und damit erstmals den Kakaoanbau auf das afrikanische Festland. In dem Ort Mampong baute er erstmals auf dem afrikanischen Festland erfolgreich Kakaopflanzen an und durchbrach so das portugiesische und spanische Monopol. Noch heute ist seine Plantage in der Nähe des Ortes zu besichtigen.

Basierend auf dem Artikel Mampong der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen