Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Pannonien. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs, und dass die Hunnen im 5. Jahrhundert hierher kamen, zeigt der Hunnenschädel von Mannersdorf. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1233. 1786 wurde das bis dahin bestehende bekannte Bad in Mannersdorf aufgelöst.
Die Geschichte der letzten Jahrhunderte ist bis heute stark mit dem Kalkabbau im Leithagebirge verknüpft, so wurde im 19. Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts der abgebaute Kalk gebrannt. Das Gestein wurde aber auch viel in Wien beim Ringstraßenbau verwendet. 1894 erfolgte die Gründung der bis heute bestehenden Mannersdorfer Zementfabrik, in der bis jetzt der Kalk zu Zement verarbeitet wird.
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