Mannersdorf am Leithagebirge
Mannersdorf am Leithagebirge
Mannersdorf am Leithagebirge ist eine Stadtgemeinde mit 3.760 Einwohnern im Bezirk Bruck an der Leitha in Niederösterreich.
Geografie
Geografie
Die Stadt Mannersdorf am Leithagebirge liegt im Industrieviertel am Fuß des Leithagebirges im südöstlichsten Teil Niederösterreichs. Die Fläche der Stadtgemeinde umfasst 29,8 Quadratkilometer. 42,15 Prozent der Fläche sind bewaldet.
4 Kilometer nordöstlich von Mannersdorf liegt die einzige weitere Katastralgemeinde Wasenbruck mit rund 400 Einwohnern. Diese hauptsächlich von Pendlern bewohnte Ortschaft liegt zwischen der Leitha und dem von der Leitha abgezweigten Werkskanal für die mittlerweile geschlossene Teppich- und Filztuchfabrik in Wasenbruck.
Rund 6 Kilometer in nördlicher Richtung befindet sich der Ortsteil Sandberg, der durch die Leitha von Götzendorf getrennt wird.
Geschichte
Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Pannonien. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs, und dass die Hunnen im 5. Jahrhundert hierher kamen, zeigt der Hunnenschädel von Mannersdorf. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1233. 1786 wurde das bis dahin bestehende bekannte Bad in Mannersdorf aufgelöst.
Die Geschichte der letzten Jahrhunderte ist bis heute stark mit dem Kalkabbau im Leithagebirge verknüpft, so wurde im 19. Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts der abgebaute Kalk gebrannt. Das Gestein wurde aber auch viel in Wien beim Ringstraßenbau verwendet. 1894 erfolgte die Gründung der bis heute bestehenden Mannersdorfer Zementfabrik, in der bis jetzt der Kalk zu Zement verarbeitet wird.
Politik
Politik
Bürgermeister der Stadtgemeinde ist Gerhard David von der SPÖ, Amtsleiter Josef Gulyas.
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