Flagge von Italien

Italien

Hauptstadt
Rom
 
Fläche
301.336 km²
 
Bevölkerung
58.140.000
 
pro km²
193 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
11.01.2025
12:19
 
 
+
»
 

Geschichte

Im Gebiet Maschitos befand sich in römischer Zeit ein Castrum. Das seit dieser Zeit dort bestehende Dorf wurde nach einem Erdbeben im 14. Jahrhundert von seinen Einwohnern vollständig verlassen.

Die Wiederbesiedlung Maschitos begann um 1467 unter dem napoletanischen König Ferdinand II., als Skanderbeg ihm Truppen gegen die Anjou sandte. Nach der vollständigen Eroberung Albaniens durch die Osmanen 1478/79 flohen viele Albaner nach Süditalien und fanden unter anderem Zuflucht in Moschito. Eine weitere Zuwanderungswelle resultierte aus einem Vertrag zwischen Karl V. und Süleyman I. im Jahr 1533, infolgedessen viele Griechen und Albaner die dem osmanischen Reich überlassene Festungsstadt Koroni mit einem von Karl V. zur Verfügung gestellten Schiff verlassen durften und sich auch in der Gegend von Maschito ansiedelten. Zu dieser Zeit gehörte das Territorium Maschitos dem Erzbistum Venosa und dem Priorat Santo Sepolcro in Bari. 1539 wurde es vom Napoletaner Vizekönig einem Don Giovanni de Icis als Lehen verliehen, dessen Familie in der Folge über Maschito herrschte. Etwa zweihundert Jahre konnte sich in Maschito der griechisch-orthodoxe Ritus erhalten, bis unter dem Bischof Deodato Scaglia die Gemeinde zum lateinischen Ritus überging.

Im September 1943 war Maschito der Schauplatz eines der frühesten Aufstände gegen den Nationalsozialismus.

Basierend auf dem Artikel Maschito der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen