Meina
Meina ist eine Gemeinde am italienischen Westufer des Lago Maggiore, die zur Provinz Novara in der Region Piemont gehört. Hier wohnen 2440 Einwohner (Stand am 31. Dezember 2006).
Die nächsten größeren Orte sind im Norden Lesa und im Süden Arona.
Das heutige Gebiet der Stadt war bereits zur Bronzezeit bewohnt. Der Ort ist bekannt für seine prachtvollen Villen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Die palastartigen Gebäude, deren Baustile vom Klassizismus bis zum Jugendstil reichen, können am besten vom See aus überblickt werden. Weitläufige Parks umgeben die stattlichen Herrenhäuser. Erwähnenswert ist die Villa Faraggina, die 1885 erbaut wurde und dem Neo-Klassizismus zugeordnet werden kann.
1943 begingen deutsche Soldaten in Meina einen Massenmord an 16 Juden, die im Hotel Meina aus anderen Ländern Europas Zuflucht gefunden hatten. Dieses Massaker von Meina ist wohl das bekannteste Einzelereignis der ersten Massenmorde an Juden in Italien. Ein Gedenkstein in dem Park Meinas erinnert an diese Untat.
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