Geschichte
Das ländlich gelegene Dorf gehörte zu den Stiftungsgütern des Klosters Roggenburg und blieb bis zur Säkularisierung 1803 unter seiner Herrschaft. Der Ort wird 1146 erstmals als Moysaneshoven, 1248 als Mounseshoven genannt. 1492 zählte er 43 Feuerstätten.
Östlich vom Dorf stand früher am Wege von Roggenburg nach Rennertshofen der Einzelhof Frankenhofen. Da der Bauer dieses Hofes im Bauernkrieg 1525 zu den Rädelsführern zählte, wurde er nach dem Zusammenbruch des Aufstandes hingerichtet. Der Hof wurde den Erdboden gleichgemacht und die Felder in Einzelstücken an die Bewohner von Meßhofen und Ingstetten vergeben.
Um 1800 waren im Dorf 63 Familien ansässig, heute zählt der Gemeindeteil rund 300 Einwohner. Die Struktur des Ortes ist im Wesentlichen ländlich geblieben.
Basierend auf dem Artikel Meßhofen der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen