Geschichte
Im 14. Jahrhundert entwickelte sich am Ufer des Flusses Mienia eine Siedlung mit dem Namen MiÅ„sk, MieÅ„sk bzw. Mensco. Am 29. Mai 1421 erhielt der Ritter Jan von GoÅ›cieÅ„czyce das Recht zur Gründung einer Privatstadt nach Kulmer Recht vom Herzog Janusz I.. 1422 wurde der Bau einer hölzernen Pfarrkirche beendet. 1468 erhielt der Ort weitere Privilegien. Er durfte jetzt wöchentlich einen Markt abhalten und drei Jahrmärkte jährlich. Ab 1525 durfte die Stadt vier Jahrmärkte abhalten. 1547 wird ein Hospital erwähnt, das von Anna MiÅ„ska gestiftet wurde. 1549 gründete MikoÅ‚aj Wolski die Stadt Sendomierz, die später eingemeindet wurde. Am 2. März 1563 befreite König Sigismund II. das Hospital von allen Abgaben auf ihr Land sowohl an das Königreich als auch an die Stadt. 1655 bis 1657 wird die Stadt während des Schwedisch-Polnischen Kriegs verwüstet. Am 30. April 1657 hielt sich der schwedische König Karl X. Gustav in MiÅ„sk auf. Während der 3. Teilung Polens wird die Stadt Teil Österreichs. 1810 wird die Stadt Teil des neu gegründeten Herzogtums Warschau und nach dessen Ende Teil Kongresspolens. Während des Novemberaufstand gab es am 26. April und am 14. Juli 1831 Kämpfe gegen die Russen. 1867 wurde die Stadt an das Schienennetz angeschlossen. 1868 wurde der Name des Ortes von MiÅ„sk in NowomiÅ„sk geändert, am 7. Juli 1916 in den heutigen MiÅ„sk Mazowiecki. Im Januar 1926 wurde ein Elektrizitätskraftwerk fertiggestellt. Am 12. September 1939 erreichte die Wehrmacht die Stadt. Einen Tag später kam es zu einer Schlacht mit Teilen der polnischen Armee unter WÅ‚adysÅ‚aw Anders. Am 30. Juli 1944 wurde die Stadt durch die Polnische Heimatarmee (Armia Krajowa) befreit und auch erste sowjetische Soldaten erreichen die Stadt.
Am darauffolgenden Tag wurde die Stadt von der Roten Armee, irrtümlich, bombardiert. Weniger irrtümlich werden später einige wichtige Personen der Stadt im Auftrag der Sowjetunion ermordert.
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