Geografische Lage
Die alte Stadtmitte von Minden liegt etwa 5 km nördlich des Durchbruchs der Weser durch die Porta Westfalica in der Norddeutschen Tiefebene. Hier verlässt die Weser das Weserbergland und verzweigte sich nach dieser Engstelle in mehrere Arme und ermöglichte so das Passieren des Flusses in einem natürlichen Flussübergang. Daher kreuzten sich an diesem Weserübergang Wege von Norden nach Süden und Wege von Westen nach Osten und gaben so eine gute Grundlage für eine Stadtgründung.
Die Stadt liegt an der Geländestufe des westlichen Hochufers der Weser, die auch die Grenze der beiden Naturräume Mittleres Wesertal und Lübbecker Lößland markiert. Diese Stufe zieht sich quer durch das Stadtgebiet und teilt nicht nur die Stadt in die Ober- und Unterstadt sondern auch die beiden Naturräume. Den Umstand der Geländestufe nutzten die Kirchenplaner und stellten die neuen Kirchen Marienkirche und Martinikirche auf die Oberkante, ihre markanten Türme wirken weit ins Land und geben der Stadtansicht ihr markantes Profil.
Im Stadtgebiet mündet der Kleinfluss die Bastau von Westen kommend in die Weser, er war in preußischen Zeiten Teil des Festungskonzeptes.
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