Minden
Minden
Die ostwestfälische Stadt
Minden bildet das Zentrum des Mindener Landes. Sie ist eine große kreisangehörige Stadt mit rund 80.000 Einwohnern und liegt an der Weser. Minden ist Sitz des Kreises Minden-Lübbecke im Regierungsbezirk Detmold in Nordrhein-Westfalen und liegt 40 km nordöstlich von Bielefeld, 55 km westlich von Hannover, 100 km südlich von Bremen und 60 km östlich von Osnabrück. Überregional ist Minden durch das Wasserstraßenkreuz bekannt, lange Zeit die einzige Wasserstraßenkreuzung Deutschlands. Auch der Dom spielt in der ehemaligen Bischofsstadt eine bekannte Rolle.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die alte Stadtmitte von Minden liegt etwa 5 km nördlich des Durchbruchs der Weser durch die Porta Westfalica in der Norddeutschen Tiefebene. Hier verlässt die Weser das Weserbergland und verzweigte sich nach dieser Engstelle in mehrere Arme und ermöglichte so das Passieren des Flusses in einem natürlichen Flussübergang. Daher kreuzten sich an diesem Weserübergang Wege von Norden nach Süden und Wege von Westen nach Osten und gaben so eine gute Grundlage für eine Stadtgründung.
Die Stadt liegt an der Geländestufe des westlichen Hochufers der Weser, die auch die Grenze der beiden Naturräume Mittleres Wesertal und Lübbecker Lößland markiert. Diese Stufe zieht sich quer durch das Stadtgebiet und teilt nicht nur die Stadt in die Ober- und Unterstadt sondern auch die beiden Naturräume. Den Umstand der Geländestufe nutzten die Kirchenplaner und stellten die neuen Kirchen
Marienkirche und
Martinikirche auf die Oberkante, ihre markanten Türme wirken weit ins Land und geben der Stadtansicht ihr markantes Profil.
Im Stadtgebiet mündet der Kleinfluss die Bastau von W
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Klima
Klima
Minden liegt wie ganz Ostwestfalen im Ãœbergangsbereich vom überwiegend vorherrschenden maritimen Klima sowie dem schwächer und in dieser Gegend nur temporär ausgeprägten Kontinentalklima. Daher sind die Temperaturen und Niederschläge im Jahresverlauf relativ ausgeglichen. Die Sommer sind im Vergleich zum hochkontinentalen Klima eher kühl, die Winter eher warm. Minden wird weiterhin von der Leelage am nördlichen Wiehengebirge beeinflusst. Der Teutoburger Wald sowie das Wiehengebirge schirmen die Stadt vor den voherrschenden Winden mit Vorzugsrichtung aus Südwest ab, die Niederschläge vom Atlantik heranführen. Minden ist daher ein relativ - im Vergleich zum übrigen Ostwestfalen- niederschlagsarmes Gebiet und bewegt sich etwa im nordrhein-westfälischen Durchschnitt. Im Norden des Stadtgebiets liegen die mittleren Jahresniederschläge zwischen 600 und 650 mm. Weiter im Süden liegen diese Werte leicht darüber zwischen 650-700 mm. Die Temperatur wird vor allem durch die relativ niedrige Lage in der Norddeutschen Tiefebene sowie der Wesertalung bestimmt. Die Jahresmitteltemperatur liegt zwischen 9°C und 9,5Ã
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Nach § 1 der Hauptsatzung wird das Stadtgebiet von Minden in folgende 19 Stadtbezirke eingeteilt:
Am 1. Januar 1973 wurden die Gemeinden Aminghausen, Bölhorst, Dankersen, Dützen, Haddenhausen, Hahlen, Häverstädt, Kutenhausen, Leteln, Meißen, Päpinghausen, Stemmer, Todtenhausen und Teile von Barkhausen, Hartum und Holzhausen in die Stadt Minden eingemeindet.
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