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Österreich

Hauptstadt
Wien
 
Fläche
83.859 km²
 
Bevölkerung
8.205.000
 
pro km²
98 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.11.2024
20:17
 
 
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Geschichte

Das heutige Gemeindegebiet befand sich seit der Mitte des 11. Jahrhunderts im Besitz der Grafen von Formbach-Pitten, die 1094 das Benediktinerkloster Formbach in Bayern gründeten. Dem Kloster wurden von seinen Gründern ausgedehnte Waldbesitzungen in der heutigen Nordoststeiermark geschenkt. Unter diesen Schenkungen aus der Mitte des 12. Jahrhunderts befand sich auch jenes Waldstück, das sich zwischen dem Weißenbach im Westen – der Weißen Lafnitz –, dem Schwarzenbach im Osten – der Schwarzen Lafnitz – und der heutigen Lafnitz im Süden befand und sich vollständig mit dem heutigen Gemeindegebiet von Mönichwald deckt. Das Waldstück wurde nach den Mönchen von Formbach zunächst Munichwalt – "Mönch im Wald" –, später Mönichwald genannt und blieb bis zur Aufhebung des Klosters im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses im Jahre 1803 in dessen Besitz.

Bei der Volkszählung im Jahr 1770 wurde Mönichwald in zwei Nummerierungsabschnitte geteilt, das Karnerviertel und das Schmiedviertel. Sie wurden aus den ehemaligen Rotten gebildet und zwar das Karnerviertel aus der Saager-, Khärner- und Munichbauerrott und das Schmiedviertel aus der Dörfler- und Gruberrott. 1803 wurde das Gut Mönichwald als Staatsgut eingezogen und den ehemaligen Untertanen mit der Auflage, die Kirche und die Pfarrgebäude zu erhalten, überlassen.

Die Gräuel des 1. Weltkrieges sowie die Herrschaft von Hitler hatten schwerwiegende Folgen für Mönichwald: Gegen Ende des 2. Weltkrieges besetzte die Rote Armee Mönichwald und das umkämpfte Wechselgebiet am 7. April 1945. Die Bevölkerung hatte besonders unter den Grausamkeiten und Schikanen im Zuge des rasch wechselnden Kampfgeschehens zu leiden.

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