Wirtschaft
Vom ursprünglich stark dominierenden Bergbau ist nach der letzten Zechenschließung im Jahre 2001 nur noch das Bergamt Moers als Verwaltungsstelle der Landesregierung verblieben. Allerdings sind viele Moerser Bürger nach wie vor in den Bergwerken in Kamp-Lintfort und Walsum beschäftigt. Dennoch stieg die Arbeitslosenquote deutlich an. Sie lag im Dezember 2007 bei 7,7 % und damit unter dem Landesdurchschnitt von 8,6 %. Nach dem Rückzug des Bergbaus ist die gewerbliche Wirtschaft in Moers mittelständisch strukturiert mit Unternehmen verschiedener Branchen mit jeweils weniger als 500 Beschäftigten. Schwerpunkt sind Dienstleistungen und Handel. Zu nennen sind insbesondere:
• Sasol Chemie Germany GmbH (petrochemisches Werk in Meerbeck)
• Dr. Oetker Werk: Onken (Molkereiprodukte)
• Modehaus Braun als größtes Einzelhandelsunternehmen in der Moerser Innenstadt mit über 400 Beschäftigten
• Schleupen AG (EDV)
• Wellpappen Peters
• Bauunternehmung Maas
• WAB Niederrhein (Sicherheitsdienstleister)
• Autohaus Minrath mit zahlreichen Niederlassungen und dem Porsche-Zentrum Niederrhein
• Apothekenhandel Krivec
• Niederrhein-Gold Tersteegen KG (COPEO-Säfte)
• HDM - Holz Dammers Moers
• PELZ Werkstoffprüfung (Qualitätssicherung)
• Thermotex Luftleitsysteme GmbH
• Vossloh Locomotives GmbH
Hinzu kommen Unternehmen der öffentlichen Hand mit regionaler Bedeutung:
• Niederrheinische Verkehrsbetriebe AG (NIAG)
• Sparkasse am Niederrhein
• Kommunales Rechenzentrum Niederrhein (KRZN)
• Energieversorgung Niederrhein (ENNI)
• Krankenhäuser Bethanien und St. Josef
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