Geschichte
Vor der europäischen Besiedlung war das Gebiet von dem Eingeborenen-Stamme der Kalkadoon (Kalkadun) besiedelt.
1844/1845 kam der australien-deutsche Forscher Ludwig Leichhardt bei seiner Durchquerung Nordost-Australiens nicht allzu fern vom heutigen Mount Isa vorbei.
Die europäische Landnahme verlief nicht ohne Konflikte, und 1884 kam es in den Gefilden des heutigen Mount Isa zu einem finalen Kampf, bei dem die Kalkadun endgültig unterlagen.
1923 entdeckte John Campbell Miles in der Gegend des heutigen Mount Isa, am Westrand des Cloncurry-Feldes, ein erzreiches Silber-Blei-Flöz und benannte die Stelle nach seiner Schwester Isabella "Mount Isa". Vier Jahre später, 1927, begann die damalige Firma Mount Isa Mines bei dieser, am Ufer des Leichhardt-Flusses eine Stadt zu errichten. 1931 wurde mit dem Abbau von Silber und Blei begonnen. Elf Jahre später, 1942, wurden zudem bedeutende Kupfererzlager gefunden, und 1953 folgte noch die Entdeckung Silber-Blei-Zink-Lagerstätten. Diese Erzfunde nährten das Wachstum der Stadt.
1960 wurde in Mount Isa Queenslands School of the Air ins Leben gerufen, welche für die Fernunterrichtung von Vor- und Grundschülern im queensländischen Outback zuständig ist. 1964 wurde der Royal Flying Doctor Service, welcher für die medizinische Versorgung dieser abgelegenen Gebiete zuständig ist, nach Mount Isa verlegt.
1964/1965 kam es in Mount Isa zu gewalt(ät)igen Arbeitskämpfen, die dazu führten, dass die Stadt unter Kriegsrecht gestellt wurde.
1968 wurde Mount Isa zur Stadt erhoben.
Im Zusammenhang mit der Bergbauaktivität kam es ähnlich wie in deutschen Tagebaugebieten auch zu Verlegungen von Stadtteilen.
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