Geschichte
• 17. Juli 1379: Früheste Nennung eines Sitzes in Mühlhausen (früher auch Millhausen)
• 1524: Erstmals wird Mühlhausen als Hofmark bezeichnet. Es befinden sich hier auch noch landgerichtliche Güter, weshalb Mühlhausen als offene Hofmark galt und musste daher Rittersteuer an das Gericht Straubing zahlen.
• 1600: Zur Hofmark gehörten im Ort selbst zwei Höfe, ein Bad, ein Wirtshaus, eine Bachstatt und sieben Sölden; zu Voglsang eine Mühle; zu Untersteinbach ein Hof, eine Sölde und eine Schmiedstatt. Aus einem Bericht ist zu entnehmen, dass im Jahre 1558 in Mühlhausen eine Taferne, ein Sedelhof und vier weitere Häuser landgerichtlich unterstellt waren.
• 1626: Der Besitzstand der Hofmark wurde genauer betrachtet, und es wurde festgestellt, dass noch mehr Besitztümer dazugehörten: ein Obstgarten, vier Weiher (1 ohne Wasser), Gehölzer am Berg bei Vogelsang, bei Stockhperg, auf der Schennau, Steiberg, beim Falltor gegen Puech (=Veitsbuch). Der gesamte Holzbestand wurde auf 200 Tagwerk geschätzt. Des weiteren soll sich zu dieser Zeit auch ein schon völlig verkommenes und zugewachsenes Schloss auf einem Hügel befunden haben.
• 1808: Folgende Ortschaften, Weiler und Einöden gehörten zur Gemarkung Mühlhausen:
Mühlhausen, Altendorf, Birket, Eck, Ginhairt, Großlug, Hagenau, Hammelhof, Heinzleck, Hinflucht, Kehrmühl, Oberallmannsbach, Obersteinbach, Ottendin, Pramerbuch, Pramwinkl, Rasch, Rauheck, Rumpelmühle, Süßkofen, Unterallmannsbach, Untersteinbach, Voglsang, Zigelstadel.
• 1818: zur politischen Gemeinde Mühlhausen gehörten:
Das Dorf Mühlhausen, das Kleindorf Ottending und der Weiler Pramwinkl
• 30. November 1876: Antragsstellung an das Königliche Bayrische Staatsministerium des Innern, die Ortschaften Ober- und Untersteinbach, Groß- und Kleinlug, Eck, Voglsang und Rasch in die Gemeinde Mühlhausen einzugliedern. Dem Antrag wurde wegen des öffentlichen Interesses nicht stattgegeben.
• In den folgenden Jahrzehnten (außer den beiden Weltkriegen) änderte sich nicht sehr viel.
• 1944: Aufteilung der Gemeinde Mühlhausen:
Die Orte Mühlhausen und Pramwinkl wurden der Gemeindeverwaltung Süßkofen,
Der Ort Ottending der Gemeindeverwaltung Rimbach unterstellt.
• 1947: Erneute Zusammenführung der drei Ortschaften in die Gemeinde Mühlhausen
• 1. Juli 1972: Umgliederung der Gemeinden durch die Gebietsreform. Mühlhausen wurde vom Landkreis Mallersdorf gelöst und dem neu gebildeten Landkreis Dingolfing-Landau unterstellt.
• 1. Mai 1978: Auflösung der Gemeinde Mühlhausen in die Großgemeinde Mengkofen.
• Die letzten Bürgermeister der Gemeinde Mühlhausen waren:
•* 1. Bürgermeister: Anton Bergmann aus Ottending
•* 2. Bürgermeister: Andreas Braun aus Mühlhausen
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