Wirtschaft
Landwirtschaft und Forstbaumschulen haben die wirtschaftliche Entwicklung Sprakels schwerpunktmäßig geprägt. Von größter Bedeutung war dabei der Bau der Eisenbahnstrecke Münster – Rheine: 1888 erhielt der Ort eine Haltestelle, 1908 eine Güterhalle. Mit der Einrichtung dieser Haltestelle erfuhr Sprakel einen wirtschaftlichen Aufschwung, der für die Menschen auch eine Existenz außerhalb der Landwirtschaft möglich machte.
Neben den landwirtschaftlichen Höfen gab es nun auch zunehmend Arbeiterhäuser und von 1960 bis zum Ende der 1970er Jahre nahm die Bebauung vor allem westlich der Sprakeler Straße stetig zu. So entstand hier ein kleines Ortsteilzentrum, wo sich neben einer Grundschule und einem Kindergarten auch das Zentrum der Pfarrgemeinde St. Marien ansiedelte.
Im Juli 2002 wurde nach fast 40-jähriger Planung die Umgehungsstraße für die B 219 fertiggestellt. Damit wurde der Ortskern Sprakels vom Verkehrsaufkommen erheblich entlastet und der Wohnwert deutlich gesteigert. Der Bau eines neuen Stadtteilzentrums mit einem Einkaufszentrum sowie weitere Neubaugebiete sind in Planung.
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