Geschichte
NadÄ›je entstand wahrscheinlich in den Zeiten, als die Glasindustrie im Lausitzer Gebirge aufgebaut wurde. 1612 findet man die erste schriftliche Erwähnung. Der Name des Ortes ist vermutlich auf einen in den Berg getriebenen Stollen gleichen Namens zurückzuführen. 1874 bauten Unternehmer aus Dresden eine Fabrik zur Verarbeitung von Mühlsteinen; das Rohmaterial wurde im Mühlsteinbruch am MilÅ¡tejn gebrochen.
1937 bis 1938 wurde nördlich des Ortes im tiefen Tal des Hamerský potok der Staudamm NadÄ›je (Hoffnung) erbaut. Er diente zum Sammeln des Wassers sowie dem Antrieb einer Mühle und einer Brettmühle. Die Staumauer ist 91,6 Meter lang und besteht aus Phonolith. 11.600 m³ Wasserfläche werden angestaut. Der Stausee wird nicht mehr wasserwirtschaftlich genutzt, sondern dient (des kalten Wassers wegen nur Unerschrockenen) als Badesee.
Heute ist NadÄ›je eine Sommerfrische und hat auf Grund fehlender Übernachtungsmöglichkeiten nur geringe touristische Bedeutung. Der Ort ist jedoch bei Tagestouristen sehr beliebt.
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