Geschichte
1911 erließ Georg V. von England (1865-1936) und Kaiser von Britisch-Indien, dass Delhi Kalkutta (das heutige Kolkata) als Hauptstadt ablösen sollte. Er beauftragte die talentierten und ehrgeizigen britischen Architekten Edwin Lutyens (1869-1944) und Herbert Baker (1862-1946) mit der Planung des neuen Regierungsviertels. Bis dieses fertig war, wurde 1912 der Sitz der Regierung vorübergehend nach Delhi Cantonment verlegt. Im selben Jahr begann der Aufbau der neuen Hauptstadt am damaligen Südrand von Alt-Delhi.
1929 war die Planhauptstadt fertiggestellt und konnte 1931 feierlich übergeben werden. Neu-Delhi mit seinen großen Parks und Alleen sowie seiner Kolonialarchitektur ist seitdem Hauptstadt der Regierung von Indien. Sie hebt sich heute vom Stadtbild her deutlich von den anderen großen indischen Metropolen ab, die in ihrer Entwicklung weniger Planung erfahren haben.
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