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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
30.11.2024
09:52
 
 
+
»
 

Geschichte

Die Gründung der Stadt erfolgte in der Mitte des 13. Jahrhunderts bei der nahen Burg Bukow. Diese lag an der Straße von Rostock nach Wismar. 1192 wurde die Pfarre (Alt) Bukow erwähnt. 1260 wurde dann die Stadt als nouo opido Bukow (neue Stadt Bukow) erstmalig erwähnt. Die Stadt wurde, wie einige Städte, die in dieser Zeit in Mecklenburg gegründet wurden, mit einem nahezu rechtwinkligen, gitterförmigen Straßennetz, einem zentralen Markt mit Rathaus und einer Stadtbefestigung mit ursprünglich vier Stadttoren angelegt..

Der älteste schriftliche Nachweis der Wassermühle stammt aus dem Jahre 1304. Seit 1709 gibt es in der Stadt eine Apotheke. Von Mai 1814 bis April 1823 war Ernst Johann Adolf Schliemanns, der Vater von Heinrich Schliemann, Pastor in Neubukow. Am 22. Dezember 1883 erreichte der erste Zug Neubukow. Zu dieser Zeit hatte Neubukow knapp 2000 Einwohner. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde Deutschlands erste Gipsbindenfabrik von A. Moratzki gegründet. In den 50-er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde dann die Produktion eingestellt.

Innenstadt und Rathaus, ein schlichter Putzbau von 1788 mit Mansarddach und Giebel in der Mittelachse, wurden im Rahmen der Städtebauförderung seit 1991 gründlich saniert.

Anfang des 19. Jahrhunderts siedelten sich Juden im Ort an, die 1840 an der Wismarschen Straße einen Jüdischen Friedhof errichteten. In der Zeit des Nationalsozialismus 1934 wurde er geschändet, 1964 zu DDR-Zeiten wurde aus den Resten eine Gedenkstätte gestaltet, zu der 1983 eine Gedenktafel hinzukam.

Während des Zweiten Weltkrieges mussten Kriegsgefangene sowie zahlreiche Frauen und Männer aus von Deutschland besetzten Ländern Zwangsarbeit, u.a. bei der Deutschen Reichsbahn verrichten. Im Jahre 1942 wurde unweit des Schützenplatzes ein Barackenlager für diese Zwangsarbeiter gebaut.

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