Geschichte
Nach der Trockenlegung des Oderbruchs 1753 durch Friedrich den Großen gegründet, wurde Neulietzegöricke als langgestrecktes Strassendorf angelegt.
Mitten im Dorf, zwischen den beiden Dorfstraßen, wurde der Schachtgraben, ein Wasserabzugsgraben, angelegt. Der Aushub wurde zur Erhöhung der Baustellen der Kolonistenhäuser verwendet. Zwischen den beiden Häuserreihen, mitten im Dorf, wurden die Kirche, der Gasthof und das Schulhaus, das heutige Gemeindezentrum, errichtet.
Die Dorfkirche wurde im Jahre 1842 erbaut. Es handelt sich um einen spätklassizistischen, rechteckigen Saalbau mit quadratischem Westturm.
1832 wurde durch eine Feuersbrunst der größte Teil der Dorfanlage zerstört und später wieder aufgebaut. Etwa ein Drittel der Häuser im Ort sind Fachwerkhäuser oder enthalten noch Fachwerkelemente.
Neulietzegöricke mit seinen vielen restaurierten Fachwerkhäusern steht heute als Dorfensemble des ältesten Kolonistendorfes im Oderbruch von 1753 unter Denkmalschutz.
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