Neulietzegöricke
Neulietzegöricke
Neulietzegöricke ist ein Ortsteil der Gemeinde Neulewin in Brandenburg.
Geographie
Geographie
Neulietzegöricke liegt im östlichen Brandenburg im Oderbruch, circa 70 km östlich von Berlin. Die Gemarkung grenzt unmittelbar an die Oder mit der Grenze zu Polen.
Geschichte
Geschichte
Nach der Trockenlegung des Oderbruchs 1753 durch Friedrich den Großen gegründet, wurde Neulietzegöricke als langgestrecktes Strassendorf angelegt.
Mitten im Dorf, zwischen den beiden Dorfstraßen, wurde der Schachtgraben, ein Wasserabzugsgraben, angelegt. Der Aushub wurde zur Erhöhung der Baustellen der Kolonistenhäuser verwendet. Zwischen den beiden Häuserreihen, mitten im Dorf, wurden die Kirche, der Gasthof und das Schulhaus, das heutige Gemeindezentrum, errichtet.
Die Dorfkirche wurde im Jahre 1842 erbaut. Es handelt sich um einen spätklassizistischen, rechteckigen Saalbau mit quadratischem Westturm.
1832 wurde durch eine Feuersbrunst der größte Teil der Dorfanlage zerstört und später wieder aufgebaut. Etwa ein Drittel der Häuser im Ort sind Fachwerkhäuser oder enthalten noch Fachwerkelemente.
Neulietzegöricke mit seinen vielen restaurierten Fachwerkhäusern steht heute als Dorfensemble des ältesten Kolonistendorfes im Oderbruch von 1753 unter Denkmalschutz.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Sehenswert ist der vollständig erhaltene Vierseitenhof Borkenhagen mit dem Taubenhaus.
Das Gartenhäuschen, ein Kleinod dörflicher Architektur, stammt aus der Gründerzeit des Ortes. Sein damaliger Standort konnte wegen Neubauplänen nicht erhalten werden. Deshalb wurde es 1998 am “Kleinen Anger†wieder aufgebaut.
In Neulietzegöricke gibt es neben den vielen restaurierten Fachwerkhäusern:
• Vierseitenhof der Familie Borkenhagen mit kleiner Ausstellung
• Dorfkirche mit spätklassizistischem Kirchensaalbau von 1839/40
• Sehenswerte Tagelöhner- und Bauernhäuser
• Heimatstube im Gemeindezentrum
• Dorfanger
• Historisches Gartenhaus
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