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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
02.02.2025
10:56
 
 
+
»
 

Geschichte

Im Landbuch Kaiser Karl IV. von 1375 erscheint Neustadt als eine zur Prignitz gehörige und im Besitz der von Bredows befindliche Burg. Lippold von Bredow war 1369 Marschall des Markgrafen Otto V. und erwarb wahrscheinlich von diesem als Unterpfand für ein vorgestrecktes Kapital das Amt Neustadt. Ab 1407 befand sich Neustadt im Besitz des Grafen von Ruppin. Im Jahre 1491 besitzen die Quitzows einen größten Teil der Burg Neustadt. Zeitweise war Neustadt nicht nur an die Quitzows, sondern nach Fontane auch an die Bredows und die Rohrs verpfändet, „bis es, nach dem Erlöschen des gräflichen Hauses von Lindow-Ruppin (1524) dem Kurfürsten zufiel. Aber neue Pfandinhaber folgten, und erst 1584 kam es erb- und eigentümlich an Reimar von Winterfeld. Die Winterfelds besaßen es bis zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges â€¦â€œ 1662 erwarb Landgraf Friedrich von Hessen-Homburg vom Feldmarschall Graf Königsmarck Neustadt. Der Landgraf gründete eine Eisenhütte 1693 in Hohenofen und eine Spiegelmanufaktur 1688 in Spiegelberg.
1788 ließ der preußische König Friedrich Wilhelm II. das Brandenburgische Haupt- und Landgestüt in Neustadt an der Dosse durch Carl Heinrich August von Lindenau auf dem Gelände des wüst liegenden ehemaligen Maultiergestüts erbauen. Das Hauptgestüt wurde bis 1945 als Friedrich-Wilhelm-Gestüt bezeichnet. Zum 1. September 2001 ist das Gesetz über die Errichtung einer Stiftung „Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt Neustadt (Dosse)“ in Kraft getreten. Durch die Stiftung soll die Entwicklung zu einem modernen, wirtschaftlich orientierten Dienstleistungszentrum vorangetrieben werden.

Seit dem 15. Oktober 1999 werden in der neu gebauten Merkzweckhalle („Graf von Lindenau-Halle“) unter anderem internationale Turniere ausgetragen und Schauprogramme gezeigt. Der Name der Halle stammt vom Begründer des Gestütes – Carl Heinrich August von Lindenau.

Neustadt erhielt 1664 auf Ersuchen des damaligen Besitzers, des Prinzen Friedrich, dem späteren Landgrafen von Hessen-Homburg, das Stadtrecht.
Zunächst waren Köritz, Neustadt und Kampehl nicht zu dem heutigen Neustadt (Dosse) zugehörig.

1305 wurde Köritz das erste Mal schriftlich erwähnt.
Der Grund und Boden von Köritz ist von der Schwenze bis zum Neustadt Ausgangsschild.
1872 erfolgte nach der neuen Kreisordnung die Aufteilung in Amtsbereiche und Kampehl kam zum Amtsbereich Köritz hinzu.
Die frühere Verwaltung von Köritz hatte ihren Sitz in einem Haus gegenüber der Köritzer Kirche (Eck-Schulze).

Neustadt wurde 1375 das erste Mal schriftlich erwähnt.
Am 24. August 1664 unterzeichnete der Kurfürst Friedrich III. ein Privileg, mit dem das Dorf Neustadt zur Stadt Neustadt erhoben wurde.
Das heute als Amtsfreiheit bekannt Gelände war der Sitz des Domänenrates. Das Domänenamt vergrößerte sich durch Ankäufe.
Als Amt wurden seit dem späten Mittelalter die landesherrlichen, staatlichen Dienststellen der unteren örtlichen Ebene bezeichnet, die für einen Amtsbezirk die Einkünfteverwaltung, die Rechtsprechung und andere Aufgaben zu erfüllen hatten.
Das Eckgebäude am Kirchplatz wurde bis 1954 als Verwaltungsgebäude genutzt.
Danach diente es als Schule, Internat und wird nun bewohnt.

Das heutige Amtsgebäude wurde von 1925 bis 1954 vom Tierzuchtamt besetzt.
Als Köritz im Jahre 1954 Neustadt zugeordnet wurde, wurde das Gebäude als Rathaus genutzt.
Seit der Kommunalreform ist das Gebäude Sitz der Amtsverwaltung Neustadt (Dosse).

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