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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.01.2025
15:50
 
 
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»
 

Geschichte

Der Ort ist eine Spätgründung des Oelsnitzer Rittergutes für seine Hofarbeiter um 1700, entstand größtenteils auf den Fluren der Wüsten Mark Wittendorf. Der südliche Teil von Neuwiese hieß lange Zeit Neuwittendorf. Die ersten Siedler sollen Waldarbeiter und Hofarbeiter des Rittergutes gewesen sein. Als erste Ortsbezeichnung tritt auch Schafstegen auf. 1773 berichtet der Lößnitzer Chronist Oesfeld, dass noch Maurerreste eines untergegangenen Dorfes auf den Fluren der Wüsten Mark Wittendorf zu sehen sind.

Der Name Neuwiese erscheint erstmals 1791. Merkwürdigerweise kam 1820 die dritte Ortsbezeichnung Schlettheim dazu. Während einige Heimatforscher einen Spottnamen vermuten, kann das Wort nach Hengst (1964) von Schlete = Stangenholz oder aus dem mittelhochdeutschen Wort abgeleitet sein, das soviel wie Schneise, Lichtung bzw. Grünstreifen bedeutet.

Neuwiese bestand aus Häuserzeilen mit einer bescheidenen Parzellenflur von ursprünglich 12 ha. Der Ort war nach Oelsnitz gepfarrt, erhielt aber 1926 eine zur Pfarre von Oelsnitz gehörende, landschaftlich gut eingefügte kleine Rundkirche (Lutherkirche). Durch die Entwicklung des Kohlenbergbaus stieg auch die Einwohnerzahl dieses abseits gelegenen Ortes stark an und verdoppelte sich in den Jahrzehnten um das Jahr 1900.

1934 wurde Neuwiese mit Oberwürschnitz zur neuen Gemeinde Neuwürschnitz vereinigt, welche wiederum zum 1. Januar 1999 nach Oelsnitz eingemeindet wurde.

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