Neuwiese
Neuwiese
Neuwiese bildet zusammen mit Oberwürschnitz den Ortsteil Neuwürschnitz der Stadt Oelsnitz/Erzgeb..
Geographische Lage
Geographische Lage
Das Dorf liegt an der Würschnitz. Unmittelbar südlich der Ortslage verläuft die A 72, die Anschlussstelle Hartenstein befindet sich am westlichen Ortsrand. Östlich von Neuwiese liegt Oberwürschnitz, im Norden der Oelsnitzer Ortsteil Waldesruh. Im Osten wird Neuwiese durch den Loh- und Haderwald abgegrenzt.
Geschichte
Geschichte
Der Ort ist eine Spätgründung des Oelsnitzer Rittergutes für seine Hofarbeiter um 1700, entstand größtenteils auf den Fluren der Wüsten Mark Wittendorf. Der südliche Teil von Neuwiese hieß lange Zeit Neuwittendorf. Die ersten Siedler sollen Waldarbeiter und Hofarbeiter des Rittergutes gewesen sein. Als erste Ortsbezeichnung tritt auch Schafstegen auf. 1773 berichtet der Lößnitzer Chronist Oesfeld, dass noch Maurerreste eines untergegangenen Dorfes auf den Fluren der Wüsten Mark Wittendorf zu sehen sind.
Der Name Neuwiese erscheint erstmals 1791. Merkwürdigerweise kam 1820 die dritte Ortsbezeichnung Schlettheim dazu. Während einige Heimatforscher einen Spottnamen vermuten, kann das Wort nach Hengst (1964) von Schlete = Stangenholz oder aus dem mittelhochdeutschen Wort abgeleitet sein, das soviel wie Schneise, Lichtung bzw. Grünstreifen bedeutet.
Neuwiese bestand aus Häuserzeilen mit einer bescheidenen Parzellenflur von ursprünglich 12 ha. Der Ort war nach Oelsnitz gepfarrt, erhielt aber 1926 eine zur Pfarre von Oelsnitz gehörende, landschaftlich gut eingefügte kleine Rundkirc
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