Flagge von Deutschland

Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
31.01.2025
03:40
 
 
+
»
 

Geschichte

Niebüll wird erstmals im Jahre 1436 urkundlich erwähnt, damals unter dem Namen Nubul.

Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte die Stadt eher dörflichen Charakter, entwickelte sich dann jedoch zu einem Dreh- und Angelpunkt in der Region, insbesondere als Verkehrsknotenpunkt zu den nordfriesischen Inseln und Halligen. Die Eröffnung der Marschbahn im Jahre 1887, die eine Verbindung von Hamburg zur Nordseeküste herstellte, ging einher mit einer verstärkten Ansiedlung von Kaufleuten. Der Hindenburgdamm, der seit 1927 die Insel Sylt mit dem Festland per Eisenbahn verbindet, förderte die Entwicklung des städtischen Charakters.

Mit der Abtretung des nördlichen Teils des Kreises Tondern im Jahre 1920 an Dänemark wurde Niebüll zur Kreisstadt des neuen Kreises Südtondern. 1950 wurde der Nachbarort Deezbüll eingemeindet. Am 1. Januar 1960 wurden Niebüll die Stadtrechte verliehen. 1970 verlor sie den Status einer Kreisstadt, als der Kreis Südtondern mit den Kreisen Eiderstedt und Husum zum neuen Kreis Nordfriesland mit der Kreisstadt Husum vereinigt wurde.

Seit dem 1. Oktober 2005 bildete die Stadt Niebüll eine Verwaltungsgemeinschaft mit dem Amt Wiedingharde, für das sie die Verwaltungsgeschäfte führte. Zum 1. Januar 2008 gab Niebüll die Amtsfreiheit auf und bildete mit der Gemeinde Leck und den Gemeinden der Ämter Bökingharde, Karrharde, Süderlügum und Wiedingharde das Amt Südtondern mit Verwaltungssitz in Niebüll.

Basierend auf dem Artikel Niebüll der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen